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Sozialkunde außerhalb des Klassenzimmers – Fahrt zum Bayerischen Staatsministerium für Bildung und Kultus, Wissenschaft und Kunst

Am Morgen des 22.5.2014 trafen wir, die Schülerinnen und Schüler der Sozialkunde-Kurse von Frau Hümmer und Frau Schneider, mehr oder weniger pünktlich um 7:15 Uhr an der Meistersingerhalle ein, von wo aus wir kurze Zeit später starteten. Anfangs noch etwas schläfrig, ließ uns die Spannung auf das Erwartete zunehmend wacher werden. Wir sangen, lachten und hatten viel Spaß auf der Fahrt. Ohne Staus und Zwischenfälle erreichten wir nach knapp zwei Stunden das Autobahn-Ende bei München, von wo aus uns der Busfahrer allerdings noch auf eine Sightseeing-Tour durch die Stadt schickte: Trotz Navi war er nicht in der Lage, seine Ziele anzusteuern!

Am Odeonsplatz verließ der Kurs von Frau Schneider mit einigen „Hümmer-Schülern“ den Bus, um nach kurzem Fußmarsch mit etwas Verspätung am Staatsministerium anzukommen, wo wir von Frau Michl, der pädagogischen Mitarbeiterin der Landeszentrale für politische Bildungsarbeit und unserer Betreuerin, nichtsdestotrotz herzlich begrüßt wurden.

stmuk 14 aBei diversen Snacks und Getränken wurde uns das Ministerium umfassend vorgestellt: So hob Frau Michl als Besonderheit hervor, dass in der aktuellen Legislaturperiode zwei Ministerien zu einem Mega-Ministerium zusammengelegt wurden, mit zwei Staatssekretären und zwei Amtsleitern. Daraufhin gab sie uns Einblicke in die gesamte Bayerische Landesregierung, zu der nun –auch eine Neuerung– das Gesundheitsministerium als eigenständiges Ministerium gehört.

Nach einer kurzen Fragerunde wurden wir von Frau Michl zur persönlichen Referentin von Minister Dr. Ludwig Spaenle, Dr. Bettina Scherbaum, geführt. Sie beantwortete weniger die uns auf den Nägeln brennenden schulpolitischen und –organisatorischen Fragen, da diese nicht in ihr Aufgabengebiet fielen, wusste aber dafür detailliert Bescheid über unterschiedlichste Aspekte zur Person des Ministers wie beispielsweise seinem politischen Werdegang oder auch seinem anstrengenden Tagesablauf und zeigte uns abschließend sein Büro.

stmuk 14 bIm Anschluss stand Sabine Benning vom Arbeitsbereich Kunst und Hochschulen noch zu den von uns gewählten Themenbereichen „Kulturförderung in Bayern“ und „Jugendförderung außerhalb der Schule“ Rede und Antwort. Interessant erschien z.B., dass Bayern laut Verfassung ein Kulturstaat ist mit der Folge, dass sich Organisatoren kultureller Vorhaben auf finanzielle Zuschüsse berufen können. Hier konnten Julia und Flora auch ihren erarbeiteten Fragenkatalog einbringen.

stmuk 14 cMit knurrenden Mägen wurden wir danach zu deftigem Schweinerollbraten und leckeren Putensteaks in die hauseigene Kantine eingeladen, die aber auch für die Vegetarier unter uns gut sorgte.

stmuk 14 dGemäß dem Motto „Nach dem Essen sollst du ruh’n oder 1000 Schritte tun“ machten wir uns anschließend zu unserem zweiten und letzten Ziel auf, der Staatskanzlei. (Foto 02) In Anbetracht des strahlenden Frühsommerwetters ließen wir uns in der Grünanlage vor der Staatskanzlei nieder, wo uns Frau Michl über die Architekturfunktion der Kanzlei informierte (Foto 03), bevor wir das imposante Gebäude dann von innen begutachteten. Leider blieb uns dort der Zutritt zum Herzstück, dem Ministersaal, aufgrund von Konferenzen verwehrt. Stattdessen zeigte man uns aber den hochmodern ausgestatteten Pressekonferenzsaal (Foto 04) mit seinen technischen Schmankerln wie z.B. der Bluebox für Presseauftritte – was von Mario und Tim gleich getestet wurde... (Foto 05)

stmuk 14 eNach einem kurzen Rundgang durch die Kanzlei inklusive Kuppelsaal und verschiedenen Kunstwerken brachte unser Bus alle drei Kurse, wenn auch nach längerer Wartezeit, wohlbehalten zurück nach Nürnberg, wo wir –erschöpft von dem informativen und interessanten Tag– an der Meistersingerhalle den Bus verließen.

Text: Tim Böhmerle, Philipp Klopp (Q11)
Fotos/Redaktion: Angelika Schneider (StDin)

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