Vom 07. bis 11. Juli 2025 reiste der bili-Geschichtskurs der 9. Jahrgangsstufe nach Niederbronn-les-Bains im Elsass – eine Woche voller spannender Erlebnisse, lehrreicher Eindrücke und toller Gemeinschaft. Wir sind sehr dankbar, dass unsere bili-Fahrt 2025 großzügig mit Restmitteln des Erasmus+-Budgets unterstützt werden konnte.
Mit guter Laune und viel Vorfreude starteten wir am Montag gegen 10 Uhr mit dem Bus der Regensburger bili-Schüler zur internationalen Jugendbegegnungs- und Bildungsstätte Albert Schweizer (CIAS) in Niederbronn. Sie ist direkt neben einem Soldatenfriedhof gelegen, auf dem während und nach dem 2. Weltkrieg deutsche Soldaten und Zivilisten begraben wurden. Auf der Hinfahrt war ursprünglich eine Wanderung zur Burg Fleckenstein geplant, doch das Wetter machte uns einen Strich durch die Rechnung. Stattdessen organisierten unsere Lehrkräfte spontan eine kreative Foto-Rallye durch den Ort Niederbronn. In kleinen Gruppen meisterten wir witzige Challenges und konnten uns am Ende über typisch französische Süßigkeiten freuen.
Der Dienstag begann früh mit einem Tagesausflug nach Verdun, wo wir uns intensiv mit dem 1. Weltkrieg auseinandersetzten. Wir besuchten das Fort Douaumont und das zerstörte Dorf Fleury. Das Mémorialde Verdun und das Ossuaire beeindruckten uns besonders. Wir machten Gruppenfotos mit unseren Erasmus+ T-Shirts – ein tolles Zeichen unserer internationalen Verbundenheit.
Am Mittwoch ging es weiter mit Geschichte: In der Gedenkstätte des CIAS erhielten wir eine maßgeschneiderte Führung über das Gelände und erfuhren viele Details über die Lebensgeschichte derdortBegrabenen.Im Anschluss konnten wir in einem Workshop anhand verschiedener Quellen weitere Schicksale selbst nachverfolgen, wobei auch Zeit für unsere Fragen blieb. Der Nachmittag gehörte einer Wanderung durch die Natur rund um Niederbronn. Abends verbrachten wir die Zeit meist beim Volleyballspielen oder entspannten in unseren Zimmern zu türkischer Volksmusik – ein echter Stimmungshöhepunkt.
Der Donnerstag führte uns nach Straßburg. Dort stiegen wir die vielen Stufen zur Plattform der berühmten Kathedrale hinauf. Der Ausblick auf Schwarzwald und Vogesen entschädigte uns für unsere Mühen. Nach einer geschichtlichen Stadtrallye und hatten wir noch Freizeit in der Innenstadt: shoppen, schlendern, lachen – einfach das sommerliche Straßburg genießen. Den Abend ließen wir gemeinsam bei einem leckeren Flammkuchenessen ausklingen.
Diese Fahrt hat uns nicht nur geschichtlich weitergebracht, sondern auch als Gruppe zusammengeschweißt. Merci, Niederbronn!
Sarah, Simay und Selena, 9c