Depuis septembre des élèves des écoles Lycée Docteur-Koeberlé à Sélestat et le NGN ont effectué un projet sur les lieux de mémoire franco-allemand.
Le projet consiste d’une carte interactive sur laquelle nous avons marqué les lieux de mémoire de l’histoire franco-allemande. Une clique sur la location vous emmènera vers un court texte informatif, une image ou une vidéo au sujet du lieu. Les élèves ont travaillé en petits groupes binationales d’élèves allemands et élèves français. Les Allemands ont rédigé leurs textes en français et les élèves français les ont écrits en allemand.
Un « Lieu de mémoire » est un site, un œuvre, un objet, une personne ou un évènement qui symbolise l'appartenance d’un groupe, par exemple d’une nation, à son passé et son patrimoine. En l’occurrence, les élèves ont alors cherché des lieux de mémoire importants pour la France et l’Allemagne.
Seit September haben Schülerinnen und Schüler des Lycée Docteur-Koeberlé in Sélestat und des NGN in Nürnberg an einem Projekt zu verschiedenen deutsch-französischen Erinnerungsorten gearbeitet.
Das Projekt „Lieux de mémoire“, also Erinnerungsorte, besteht aus einer interaktiven, digitalen Karte auf welcher historisch bedeutende deutsch-französische Erinnerungsorte markiert wurden. Informative Texte, Bilder wie auch Videos bezüglich dieser spezifischen Orte, können mithilfe eines Klicks auf den jeweiligen Ort angezeigt werden. Somit wird es dem Leser möglich, anschaulich und knapp bedeutende Informationen im Hinblick auf den Ort und dessen Zusammenhang mit der deutsch-französischen Freundschaft auf einen Blick zu sehen.
Erinnerungsorte können Städte, Museen und Denkmäler, aber auch Kunstwerke, Personen oder Ereignisse sein, in denen die kollektive Erinnerung einer Gruppe, z.B. einer Nation, zum Ausdruck kommt.
Bastian Grimm
Alexander Whythock
Sofia Sereda
Sarah Deisner
An einem Freitagmorgen begann unser Abenteuer: Nach einer siebenstündigen Busfahrt wurden wir herzlich von unseren französischen Gastfamilien empfangen. Die ersten Stunden waren geprägt von Aufregung, Neugier- und ein wenig Nervosität. Doch schon am ersten gemeinsamen Abend verflog die Anspannung schnell, und wir tauchten ein in ein Wochenende voller spannender Begegnungen und Erlebnisse.
Am Samstag erkundeten einige von uns gemeinsam mit ihren Austauschpartnern einen Freizeitpark – ein echtes Highlight! Bei strahlendem Sonnenschein und erfrischenden Wasserattraktionen verbrachten wir einen unvergesslichen Tag voller Spaß, Action und Lachen. Am Sonntag tauchten wir in die gemeinsame Geschichte ein. Wir nutzten den Tag, um Zeit mit unseren Gastfamilien zu verbringen. Dabei entstanden spannende Gespräche über Unterschiede und Gemeinsamkeiten zwischen der deutschen und der französischen Lebensweise. Super, um sich gegenseitig besser kennenzulernen.
Am Montagmorgen trafen wir uns alle an der Schule, um gemeinsame nach Nancy aufzubrechen. Dort erwartete uns eine spannende Stadtrallye durch das historische Zentrum – mit einem Mix aus Rätseln, Geschichte und Bewegung. An der Place Stanislas starteten wir unsere Rallye durch Nancy. Der eindrucksvolle Platz war ein echtes Highlight unserer Stadterkundung. Auch an der Place de la Carrière legten wir einen Stopp ein. Dort führte uns ein schmaler Durchgang weiter durch die Altstadt. Nach der Rallye blieb Zeit zur freien Verfügung: Wir erkundeten die Innenstadt und stöberten in Geschäften. Am Nachmittag ging es weiter in den Hochseilgarten- eine sportliche Herausforderung! Trotz kleiner Probleme mit der Lüftung im Bus meisterten wir später gemeinsam die Kletterparcours mit viel Mut und Spaß!
Am Dienstag stand ein Ausflug in die geschichtsträchtige Stadt Metz auf dem Programm – ein Ort, der sowohl für Frankreich als auch für Deutschland historisch bedeutsam ist. Besonders im sogenannten Kaiserviertel ließen sich deutsche und französische Baustile deutlich erkennen. Nach einer kurzen Einführung erkundeten wir Metz auf eigene Faust. Neben kleinen Läden und Boutiquen zog uns vor allem ein Bauwerk in seinen Bann: die imposante Kathedrale von Metz. Von dort aus starteten wir unsere Stadtrundfahrt mit einer kleinen Lokomotive. Wir hörten spannende Geschichten und historische Fakten über Metz. Am späten Nachmittag fuhren wir mit vielen neuen Eindrücken zurück und ließen den Abend entspannt mit unseren Gastfamilien ausklingen.
Der Mittwoch begann mit einem besonderen Einblick in den französischen Schulalltag: Wir begleiteten unsere Austauschpartner in den Unterricht. Für viele von uns was war das spannend und auch ein bisschenungewohnt. Besonders der Sportunterricht sorgte für Spaß (und Hunger!), denn bei einigen wurde das Training kurzerhand mit einer kleinen Snackpause kombiniert. Gemeinsam wurde gesportelt – und dann Kuchen gegessen. Am Nachmittag war eigentlich eine Schnitzeljagd durch Mirecourt geplant. Leider machte uns das Wetter einen Strich durch die Rechnung. Doch die Enttäuschung hielt nicht lange an: Stattdessen machten wir uns einen gemütlichen Nachmittag, bei dem viel gelacht und gemeinsam Zeit verbracht wurde. Besonders gefiel uns dabei Badminton.
Am Donnerstag unternahmen wir einen Ausflug nach Gérardmer. Trotz des kalten und matschigen Wetters machten wir eine Wanderung um den See – und obwohl das Wetter wenig einladend war, hatte der Spaziergang doch seinen ganz eigenen Charme. Danach legten wir eine kleine Pause mit Snacks ein, bevor wir zur Lamafarm aufbrachen. Dort erwarteten uns unendlich süße Lamas und Alpakas, die wir sogar füttern durften. Neben all dem Flausch erhielten wir auch eine spannende und informative Führung über die Tiere und ihre Haltung. Einige von uns deckten sich noch mit Souvenirs ein, bevor wir schließlich zurück zu unseren Gastfamilien fuhren.
Am Freitag trafen wir uns bereits früh morgens um 8 Uhr am Bahnhof. Leider war es an der Zeit, Abschied zu nehmen. Unsere unvergessliche Woche in Frankreich ging zu Ende. Der Moment des Abschieds war sehr emotional – viele Tränen flossen, als wir uns herzlich von unseren Austauschpartnern verabschiedeten. Es war nicht leicht, sich von den neu gewonnenen Freunden zu trennen. Die Busfahrt zurück nach Deutschland verlief ruhig – voller Erinnerungen, Lachen, kleinen Geschenken und dem einen oder anderen letzten Blick aus dem Fenster. Emma, 9d