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Der Griechenlandaustausch 2023

ber eufoerdDer Griechenland-Austausch wurde im Rahmen eines 18monatigen Projekts von Erasmus+ großzügig gefördert. Seit 2022 können wir den Austausch zudem jedes Jahr durchführen. Unsere Altgriechisch-Klassen werden dabei zunehmend durch Teilnehmende aus anderen Lerngruppen verstärkt.

Die Anreise:

Am Montag, den 2. Oktober, flogen wir von München nach Athen, wo gegen 19 Uhr ankamen. Wir verbrachten den Abend in unseren Gast­familien.

Tag 2:

athen23 02Am 2. Tag unserer Griechenland-Reise sind wir nach einem kurzen Besuch der Schule in die Athener Innenstadt gefahren. Dort besuchten wir das Akropolis-Museum, welches uns schon allein durch die Architektur mit den Glaswänden und -böden beeindruckte. Der wortwörtliche Höhepunkt des Tages war dann die auf einem Hügel gelegene, teilweise über 2500 Jahre alte Akropolis, die einen großarti­gen Ausblick bis zum Meer bot. Auch ein riesiges Amphitheater, in dem eine Gastmutter in der fol­genden Woche als Musikerin bei einem Konzert mitspielte, hat uns beeindruckt. Nachdem wir uns dann den Hephais­tos-Tempel auf der Agora angesehen hatten, probierten wir das typisch griechische Streetfood „Gyros-Pita“, welches wir sehr empfehlenswert fanden. Zwar konnten wir unserem Tou­ristenführer, der sehr gut Deutsch konnte, nicht durchgehend bei jedem Detail zuhören, jedoch war dies alles in allem ein wirklich lehrreicher Tag in der griechischen Hauptstadt.

Tag 3:

athen23 01Am Mittwoch, dem 3. Tag, fuhren wir von der Schule aus mit einem Reisebus auf die Peloponnes in Richtung der altehr­würdigen Stadt Mykene. Dort erwartete uns bereits unser Fremdenführer, der uns Vieles über die mykenische Kultur rund um Agamemnon erzählte. Gemeinsam mit ihm stiegen wir auf die dortige Festung durch das weltbekannte Löwentor hinauf, von der man einen atemberaubenden Blick auf Landschaft und Küste hat. Danach fuhren wir mit ihm zum nahegelegenen Grab der Atreus, das ein sog. Tholos-Grab, ein Kuppelgrab ist. Anschließend führten wir unsere Reise in Richtung Epidauros, eines alten Kurortes zu Ehren des Gottes der Heilkunst, Asklepios, fort. Hier durften wir  das am besten erhaltene antike Theater der Welt mit seiner verblüffenden Akustik bestaunen. Selbst von der obersten Reihe aus hört man noch das Gesagte in ca. 85% der unteren Lautstärke. Als Höhe­punkt des Ausflugs fuhren wir noch in die kleine Hafenstadt Nafplio. Hier gingen wir durch die male­rische Altstadt im Schatten der riesigen Festung der Stadt, die einige hundert Stufen oberhalb des Stadtkerns liegt. Auf der Rückfahrt machten wir noch kurz an der Meerenge „Isthmus von Korinth“ Halt.

Tag 4:

Am 4. Tag des Austausches hatten wir die Möglichkeit, den Unterricht unserer Austausch­partner für eine Stunde zu besuchen. Anschließend haben wir uns mit den anderen Deutschen wieder getroffen und uns kurz über den bisherigen Austausch unterhalten. Dabei sind uns Gemein­samkeiten, aber auch viele Unterschiede aufgefallen, sowohl in den Gastfamilien als auch im Unter­richt. Daraufhin haben wir kleine Gruppen gebildet, die von den Lehrern verschiedene Themen bekommen haben. Dann galt es, sich über die Themen zu informieren und eine Präsentation vorzu­bereiten. Einige der Präsentatio­nen wurden noch in der Schule im Plenum vorgetragen, andere wurden an den restlichen Tagen an den entsprechenden historischen Stätten vorgetragen.

Tag 5 und 6:

Am Wochenende waren wir bei unseren Gastfamilien. Mit diesen waren viele in der Stadt, am Strand oder haben einfach Zeit mit der Familie verbracht. Am Abend waren viele in Kifisia, einem Stadtteil in Athen, in dem viele Jugendliche ausgehen. Über das Wochenende konnten wir also unsere Aus­tausch­partner noch einmal besser kennenlernen.

Tag 7:

athen23 03Der Tag begann damit, dass wir am frühen Morgen mit unseren Gastfamilien zum Athener Hafen Piräus fuhren. Nachdem wir vollzählig waren, ging es auf die Fähre, wo wir bereits die ersten Prä­sentationen über die Insel Ägina, unserem Ziel, hörten. Dort konnten wir am Strand entspannen, spa­zieren gehen, einen Küstenort entdecken und ein leckeres Mittagessen genießen. Besonders schön war, dass bei diesem Ausflug unsere griechischen Austausch­partnerinnen und Austausch­partner dabei wa­ren. Danach ging es wieder zurück nach Athen, wo wir unseren letzten Abend mit unseren Gast­fa­milien ausklingen ließen.

Tag 8:

Als wir morgens an der Schule unserer griechischen Austausch­partner ankamen, verabschiedeten wir uns von den Lehrern und fuhren mit einem Reisebus erst zum Kap Sounion, wo wir uns den letzten Vortrag zum Poseidontempel anhörten. Anschließend fuhren wir mit unserem Bus in die nahegelegene Stadt Lavrion, dort spazierten wir dann etwas an der Promena­de entlang und gingen schließlich in Tavernen oder Restaurants. Schließlich fuhren wir direkt zum Athener Flughafen. ber erasmusPlusDer Heimflug war uns erst mit knapp 90 Minuten Verspätung vergönnt. Glücklicherweise begann man beim Anschluss­flug in Frankfurterst mit dem Boarding, als wir das Gate erreichten. So landeten wir um 23:30 Uhr in Nürnberg, wo unsere Eltern bereits auf uns warteten.
Abschließend lässt sich sagen, dass dieser Austausch ein wirklich vielseitiges und positives Erlebnis war, und es allen Beteiligten sehr viel Spaß bereitete.

Moritz Reichel

Erasmus+
AbiBac
Stützpunktschule Rudern
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