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USA - Unser Super Austausch

Das Kapitol, das Washington Monument, das Empire State Building, die Freiheitsstatue, New York, Springfield...
Wer von uns hat nicht schon einmal etwas von diesen bekannten Orten und Gebäuden gehört. Egal ob in Filmen, Dokumentationen, in Büchern oder bei den Simpsons-Folgen.

usa2012 a25 Schüler der 10. Jahrgangsstufe hatten im Oktober 2012 die Möglichkeit, das alles und vieles mehr live zu sehen.

Am 17. Oktober war es nach langem Warten und rekordverdächtigem Schlichten des Koffers endlich so weit. Um 11 Uhr trafen wir uns mit Herrn Möhle und Frau Buxeder am Nürnberger Flughafen. Nach einem gemeinsamen Abschiedsbild begann die von allen lang ersehnte Reise über den großen Teich. Mit einem Stopp in Paris flogen wir nun nach Washington D.C. Nach vielen Filmen und langen Stunden kamen wir alle etwas zerknautscht am Flughafen an. Nach ein paar kleinen Verzögerungen wegen zwei fehlender Koffer und einer Verwechslung der Reispässe, lernten wir nun endlich unsere Austauschpartner kennen, mit denen wir die nächsten zwei Wochen verbringen würden.

Nach einer – für so manchen - recht kurzen Nacht, ging es am nächsten Tag ab in die West Springfield Highschool. Lange weiße Gänge, gesäumt von blauen Schließfächern und motivierte Schüler überall ... das typische Hollywoodchliché amerikanischer Highschools und wir wurden nicht enttäuscht! Nach den Unterrichtsstunden und einer atemberaubenden Tanzeinlage von der Tanzgruppe der Schule, die auch schon den ein oder anderen nationalen Preis abgestaubt hatte, trafen wir uns nach der Schule alle wieder, um die ersten Eindrücke mit Freunden zu teilen und die anderen Austauschpartner kennenzulernen.

Am nächsten Tagen folgten wir unseren Partnern an einem sogenannten „Shadow Day" wie ein Schatten :-) durch ihren Schulalltag. Abends trafen wir uns dann zu einem Footballspiel der West Springfield Spartans. Obwohl wir verloren, war die Stimmung großartig und jeder hatte seinen Spaß. Am Samstag fand der heißersehnte Homecomingball statt, bei dem sich die Schule in eine Disko, und die Schüler aufgestylt in wilde Tänzer verwandelten. Jeder amüsierte sich prächtig und war auf jeden Fall eine Erfahrung wert, eine typische amerikanische Party zu erleben.

Nach einem freien Tag, den wir mit unseren Familien unterschiedlich verbrachten, begannen wir unsere Reise zum Big Apple. usa2012 bUm 6 Uhr früh ging es schwer bepackt mit dem Reisebus vier Stunden lang Richtung New York. Untergebracht in einer Herberge der US Navy in Staten Island, fuhren wir jeden Tag mit der Fähre an der Statue of Liberty vorbei, usa2012 c direkt auf die berühmte Skyline von Manhattan zu, sehr zur Freude der Fotografen. Block für Block spazierten wir anfangs zu den berühmtesten Sehenswürdigkeiten, wie Ground Zero, dem Broadway, Brooklyn Bridge, durch die Wall Street und genossen eine wundervolle Aussicht vom Rockefeller Center. Eine Besichtigung des UN-Gebäudes am nächsten Tag war natürlich auch in unserem New-York-Experience-Paket enthalten. Halb verhungert kamen wir dann schließlich zur Grand Central Station, bekannt durch zahlreiche Filme wie Madagaskar. Auch der Time Square bei Nacht und die berüchtigte Shoppingtour durfte nicht fehlen. usa2012 dAn unserem letzten Tag in New York picknickten wir dann im Central Park und nach einem kurzen Fußballspiel usa2012 e ging es auch schon wieder Richtung Springfield.

In den nächsten Tagen hatten wir die Möglichkeit, die Amerikaner noch besser kennenzulernen und begannen die Besichtigungstour in der US-Hauptstadt Washington. Mit der Metro fuhren wir zum Kapitol, wo unser Washington-Trip begann. Weiter besichtigten wir etliche Museen, wie das National Museum of Natural History oder das National Museum of American History. Natürlich ließen wir weder das Washington Monument, das Lincoln Memorial oder die verschiedenen anderen Memorials aus, die die 4 km lange National Mall usa2012 f säumen. Auch am Weißen Haus kamen wir vorbei, jedoch konnten wir das weltbekannte Haus leider nur aus der Ferne betrachten.

In den nächsten Tagen spielten dann auf einmal alle verrückt, da Sandy auf uns zu kam. Ein gewaltiger Hurrikan, der uns zum Glück jedoch nur kurz streifte, New York jedoch jedoch vollkommen unter Wasser setzte. Deshalb fiel unser geplantes „Trick or Treating" in Old Town Alexandria buchstäblich ins Wasser. Glücklicherweise wurden wir bei einer Amerikanerin zu Hause zu einer spontanen, echt amerikanischen Halloween-Party eingeladen. Grusel und Spaß vorbestimmt!

An unseren letzten Tagen besichtigten wir dann noch das restliche Washington und Mount Vernon, das Landgut des ersten Präsidenten, Georg Washington. usa2012 gNatürlich bekamen wir auch noch Zeit, noch einmal richtig shoppen zu gehen. Donnerstagabend trafen wir uns zu unserer Abschiedsparty, einem sogenannten Potluck Dinner, d.h. dass jeder Gast etwas zum Essen mitbringt. Hierbei hatten wir noch einmal die Möglichkeit zu quatschen, zu lachen und Spaß zu haben, bevor wir uns wieder auf den Heimweg machen mussten.

Am Samstag stiegen wir dann nach zahlreichen Abschieden und Tränen in den Flieger nach Deutschland. Wir freuen uns alle schon sehr auf den Gegenbesuch der Amerikaner im Juni und danken Herrn Möhle, Frau Buxeder und Mr. Trimble für die unvergessliche Zeit.

Hanna Gmehling und Stefanie Lösch

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